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Heparin-Plasma bzw. Heparin-Blut

  • Li-Heparin-Plasma (Lithium)
  • Na-Heparin-Plasma (Natrium)
  • NH4-Heparin-Blut (Ammonium), nicht zentrifugieren und nicht einfrieren!

Blutentnahme mit Heparin-Monovette bzw. Heparin-Vacutainer.
Sofort nach Blutentnahme: Röhrchen „über Kopf“ mischen, nicht schütteln!
Zur Plasmagewinnung die Probe nach dem Mischen des Blutes zentrifugieren (10 Min. bei 3.000 UpM), das Plasma abpipettieren und in ein steriles Probengefäß (Plastikröhrchen mit Schraubverschluss ohne Zusatz von Antikoagulantien) überführen. Probe und Kühlakku bei - 20 °C einfrieren (Transportfähigkeit herstellen).

Li-Heparin-Plasma ist nicht geeignet für die klinische Chemie und Molekulargenetik, jedoch für Chromosomenanalysen.

Na-Heparin-Plasma ist nicht geeignet für die klinische Chemie, für Chromosomenanalysen und für die Molekulargenetik.

NH4-Heparin-Blut ist gut geeignet für die klinische Chemie und Chromosomenanalysen, jedoch nicht für molekulargenetische Untersuchungen. NH4-Heparin-Blut kann für die klinische Chemie eingesetzt werden, wobei vor allem die (durch zu langen Transport) meist falsch hohen Serumkonzentrationen vermieden werden.
NH4-Heparin-Blutproben dürfen nicht zentrifugiert werden und sind bei Raumtemparatur aufzubewahren und zu versenden.

Für Analysen, bei denen tief gefrorenes Plasma (- 20 °C) benötigt wird, fordern Sie bitte entsprechende Spezialbehälter (Kühlboxen) an.

Bearbeitungsdatum: 24.06.2019
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FRAG AMELIE.