Muster 10/Muster 6 – Änderungen ab 01.04.2024. Mehr Informationen
Synonym: Plattenepithelkarzinom-assoziiertes Antigen; SCC
Anforderungskürzel: SCC
SCC ist ein Glykoprotein, welches aus den Lebermetastasen eines Plattenepithelkarzinoms der Cervix uteri isoliert wurde. Das Hauptindikationsgebiet für den Einsatz des SCC-Tumormarkers stellt die Therapieeffizienzkontrolle und Verlaufsbeobachtung von Plattenepithelkarzinomen der Cervix uteri und des HNO-Traktes dar. Weiterhin stellt SCC einen aussagekräftigen Marker bei Oesophagus- und Analkarzinomen dar. Seine Konzentration korreliert mit Stadium, Klinik und Rezidiv. Man kann die Sensitivität beim Plattenepithelkarzinom der Lunge durch die gleichzeitige Bestimmung des Tumormarkers CYFRA 21-1 erhöhen.
Unspezifische Erhöhungen bis maximal 10,0 ng/ml finden sich bei Niereninsuffizienz, Erkrankungen im hepatobiliären Bereich sowie bei bestimmten Hauterkrankungen, wie Psoriasis und Ekzemen.
Vorkommen erhöhter SCC-Werte über 3,00 ng/ml:
Benigne Vermehrungen:
Cave: Eine Kontamination mit Schweiß oder Speichel ist unbedingt zu vermeiden, da hierdurch falsch-positive Befunde hervorgerufen werden können.
Blutentnahme mit Serum-Monovette bzw. Serum-Vacutainer. Nach Abschluss der Gerinnung Serum abpipettieren, in ein steriles Probengefäß überführen und ins Labor senden.