Muster 10/Muster 6 – Änderungen ab 01.04.2024. Mehr Informationen
Synonym: Glutamat-Oxalacetat-Transaminase; Aspartat-Aminotransferase
Anforderungskürzel: GOT
Säuglinge bis 12 Monate: | 16,0 - 96,0 U/l |
Kleinkinder 1 - 3 Jahre: | 30,0 - 71,0 U/l |
Kinder 4 - 6 Jahre: | 17,0 - 53,0 U/l |
Kinder 7 - 12 Jahre: | 17,0 - 50,0 U/l |
Jugendliche 13 - 17 Jahre: | 16,0 - 46,0 U/l |
Frauen: | 10,0 - 35,0 U/l |
Männer: | 10,0 - 50,0 U/l |
Die Aspartat-Aminotransferase (Glutamat-Oxalacetat-Transaminase) gehört zur Gruppe der Transaminasen, welche durch Transfer von Aminogruppen die Umwandlung von Aminosäuren zu den entsprechenden Alpha-Ketosäuren und umgekehrt katalysieren. Aspartat-Aminotransferase ist in Geweben des Körpers weit verbreitet. Obwohl hohe Konzentrationen im Myokard vorliegen, gibt es signifikante Aktivitäten auch im Gehirn, in der Leber, in der Magenschleimhaut, im Fettgewebe, im Skelettmuskel und in den Nieren.
AST liegt sowohl im Zytoplasma als auch in den Mitochondrien der Zellen vor. Bei schwachen Zellschädigungen wird der vorwiegende Anteil der AST aus dem Zytoplasma und ein kleiner Teil aus den Mitochondrien freigesetzt. Schwere Schäden setzen mehr mitochondrial gebundene Enzyme frei. Erhöhte Transaminasenspiegel können Myokardinfarkt, Hepatopathien, Muskeldystrophie und Organschädigungen anzeigen.
Blutentnahme mit Serum-Monovette bzw. Serum-Vacutainer. Nach Abschluss der Gerinnung Serum abpipettieren, in ein steriles Probengefäß überführen und ins Labor senden.