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Tubuläres Maximum der Phosphatrückresorption (TmP/GFR)

Anforderungskürzel: TMPGFR

Referenzbereich

6 Monate bis 6 Jahre: 3,7 - 8,0 mg/dl

Erwachsene: 1,9 - 5,3 mg/dl

Material

2 ml Serum und 2 ml Morgenurin für die Bestimmung von jeweils Phosphat, anorganisch und Kreatinin

Methode

Berechnung (ber.)

Berechnungsformel

nach Brodehl:

TMPGFR = PO4 mg/dl - (PO4UK mg/dl : CREAUK mg/dl) * CREA mg/dl

 

PO4 = Phosphat, anorganisch im Serum

PO4UK = Phosphat, anorganisch im Urin

CREA = Kreatinin im Serum

CREAUK = Kreatinin im Urin

 

Umrechnungsfaktor:

PO4 mmol/l * 3,1 = PO4 mg/dl

Indikation

Feststellung einer renal-tubulären Störung der Phosphat-Reabsorption bei Vorliegen einer Hypophosphatämie

Physiologie

Das TmP/GFR, auch als renale Phosphatschwelle bezeichnet, beschreibt die maximale Phosphatkonzentration (TmP) im GFR, unterhalb derer alles filtrierte Phosphat tubulär reabsorbiert wird.

Probengewinnung

2-stündige Urinsammlung morgens nach Entleeren der Blase (nüchtern), für den Versand in 10 ml-Urin-Monovette (Sarsted, gelb) bzw. 10 ml-Urin-Vacutainer (BD, gelb) aufziehen und in die braun eingefärbte Versandhülse stecken.

Blutentnahme mit Serum-Monovette bzw. Serum-Vacutainer in der Mitte der Sammelperiode. Nach Abschluss der Gerinnung zentrifugieren, Serum in steriles Probengefäß abpipettieren und beides (Serum und Urin) zusammen ins Labor senden.

Akkreditierung / Fremdleistung

  • nicht akkreditierbar

Ansatzzeiten

  • täglich (an Werktagen)
Bearbeitungsdatum: 28.03.2024
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FRAG AMELIE.