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Synonym: TAK; Thyreoglobulin-Antikörper; Anti-Tg
Anforderungskürzel: TGAK

• < 115 kIU/l

• 1 ml Serum

• Für Nachforderungen im Serum 4 Tage
• Für Nachforderungen im Serum gefroren 14 Tage

• 4 Tage bei 2-8°C
• 2 Monate bei -20°C

• Elektrochemilumineszenzimmunoassay (ECLIA)

Antikörper gegen Thyreoglobulin (TAK) zeigen gemeinsam mit den Antikörpern gegen das thyreoidale Enzym Peroxidase (TPO-AK) einen Autoimmunprozess in der Schilddrüse an. Bei der Hashimoto-Thyreoiditis und der primär atrophischen Autoimmunhypothyreose sind Antikörper gegen thyreoidale Peroxidase häufiger (70 %) erhöht als die Antikörper gegen Thyreoglobulin und in höheren Konzentrationen nachweisbar. Aus diesem Grund liefert die Bestimmung der Tg-Antikörper gegenüber der Bestimmung der TPO-Antikörper keine zusätzliche klinische Information. Auch Patienten mit einem Morbus Basedow (30 %) weisen erhöhte Konzentrationen von TAK und TPO-AK auf.

Eine erhöhte Abortneigung ist häufig mit einer Erhöhung der Schilddrüsenantikörper assoziiert. Im dritten Trimenon der Schwangerschaft können erhöhte Konzentrationen von TPO-AK und TAK ein erhöhtes Risiko einer peripartalen Schilddrüsendysfunktion anzeigen.

Bei einer latenten Hypothyreose (auch als Ursache von Zyklusfunktionsstörungen) sollten zum Ausschluss einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse TPO-AK bestimmt werden.

Beim Nachweis deutlich erhöhter Antikörper keine Jodidgabe! (Ausnahme: Schwangerschaft).

Blutentnahme mit Serum-Monovette bzw. Serum-Vacutainer. Nach Abschluss der Gerinnung Serum abpipettieren, in ein steriles Probengefäß überführen und ins Labor senden. Die Verwendung von Probenröhrchen, die Trenngel enthalten, ist möglich.
 

• kIU/l = IU/ml

• Akkreditiertes Verfahren

• täglich (an Werktagen)