Muster 10/Muster 6 – Änderungen ab 01.04.2024. Mehr Informationen
Synonym: TSH basal und nach Stimulation mit TRH
Anforderungskürzel: TSH u. TSHT2
Basal: | 0,30 - 2,50 mIU/l |
Graubereich: | 2,51 - 4,20 mIU/l |
nach Stimulation: | Anstieg um 20,0 mIU/l |
Basale TSH-Werte zwischen 0,40 und 4,00 mIU/l schließen eine manifeste Funktionsstörung der Schilddrüse aus. In den Übergangsbereichen ist die Durchführung eines TRH-Testes zum Ausschluss bzw. Nachweis einer latenten Schilddrüsenfunktionsstörung notwendig.
In der gynäkologischen Endokrinologie sollte zum Nachweis latenter Schilddrüsenfunktionsstörungen bei Kinderwunschpatientinnen im Rahmen der Abklärung der Ovarfunktion ein TRH-Test durchgeführt werden.
Die TSH-Konzentration wird durch 200/400 µg TRH (TRH- Ferring®, Antepan®) i.v. (Kinder erhalten 1 µg/kg) stimuliert. Die erneute Blutentnahme erfolgt nach 25 bis 30 Minuten.
Blutentnahmen mit Serum-Monovette bzw. Serum-Vacutainer. Nach Abschluss der Gerinnung Seren abpipettieren, in sterile Probengefäße überführen und ins Labor senden.
Bei der TSH-Stimulation durch nasale Applikation erfolgt die zweite Blutentnahme nach 30 bis 45 Minuten.
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