Muster 10/Muster 6 – Änderungen ab 01.04.2024. Mehr Informationen
Synonym: Thyreotropin basal; TSH basal
Anforderungskürzel: TSH
SSWKA | |
1. Trimenon | 0,10 - 2,5 µIU/ml |
2. Trimenon | 0,20 - 3,0 µIU/ml |
3. Trimenon | 0,30 - 3,5 µIU/ml |
SSW 3 - 13,6 | 0,10 - 2,5 µIU/ml |
SSW 14 - 27,6 | 0,20 - 3,0 µIU/ml |
SSW 28 - 50 | 0,30 - 3,5 µIU/ml |
Säuglinge < 6 Tage: | 0,70 - 15,2 µIU/ml |
Säuglinge 6 Tage bis 3 Monate: | 0,72 - 11,0 µIU/ml |
Kleinkinder 4 bis 12 Monate: | 0,73 - 8,35 µIU/ml |
Kinder 1 bis 6 Jahre: | 0,70 - 5,97 µIU/ml |
Kinder 7 - 11 Jahre: | 0,60 - 4,84 µIU/ml |
Jugendliche 12 - 17 Jahre: | 0,51 - 4,30 µIU/ml |
Erwachsene: | 0,27 - 4,20 µIU/ml |
Die sensitive TSH-Bestimmungsmethode erlaubt die Abgrenzung zur Über- und zur Unterfunktion der Schilddrüse. Die Sekretion des TSH wird durch die peripheren Schilddrüsenhormone reguliert und ist ein integrierender Parameter der eigentlichen Wirkung der Schilddrüsenhormone im Körper.
Die basale TSH-Konzentration ist ein wichtiger Parameter zur Bestimmung der Schilddrüsenfunktion in der Schwangerschaft. Während basale TSH-Konzentrationen zwischen 0,27 und 4,20 mIU/l eine manifeste Funktionsstörung ausschließen, ist in den Übergangsbereichen die Durchführung einer TRH-Stimulation zum Nachweis bzw. Ausschluss einer latenten Funktionsstörung notwendig (TRH-Test). Bei der sehr selten vorkommenden generalisierten Schilddrüsenhormonresistenz ist neben hohen fT3- und fT4-Konzentrationen das basale TSH deutlich erhöht. Auch bei Hyperthyreosen, bedingt durch einen TSH-produzierenden Hypophysentumor, ist die TSH-Konzentration erhöht.
↑ | Hypothyreose, primär |
↑ | TSH-produzierender Hypophysentumor |
↓ | Hyperthyreose, primär |
↓ | Levothyroxintherapie |
↓ | Hypothyreose, sekundär |
Liegt das Ergebnis der isolierten basalen TSH-Bestimmung im Graubereich 2,51 - 4,20 mIU/l, ist die zuzätzliche Bestimmung der peripheren Schilddrüsenhormone FT3 und FT4 zum Ausschluss einer subklinischen Hypothyreose zu empfehlen.
Die Gesamtbeurteilung sollte gemeinsam mit der fT3- und fT4-Bestimmung erfolgen. Gegebenenfalls sollte auch ein TRH-Stimulationstest durchgeführt werden.
Blutentnahme mit Serum-Monovette bzw. Serum-Vacutainer. Nach Abschluss der Gerinnung Serum abpipettieren, in ein steriles Probengefäß überführen und ins Labor senden.
In seltenen Einzelfällen können Störungen durch extrem hohe Titer von Antikörpern gegen Streptavidin sowie Ruthenium auftreten. Der TSH-Test enthält Zusätze, die diese Einflüsse minimieren.
Wie bei allen Tests, die monoklonale Maus-Antikörper beinhalten, können Proben von Patienten, die mit monoklonalen Maus-Antikörpern therapiert wurden oder diese aus diagnostischen Gründen erhalten haben, falsche Ergebnisse aufweisen.
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